Glossar
Auf dieser Seite finden Sie das Glossar mit Begrifflichkeiten zur Sozialistischen
Einheitspartei Deutschlands, weitere Begriffe und Biographien zum Freien Deutschen
Gewerkschaftsbundes sind auf folgender externer Seite aufgelistet und recherchierbar: Lexikon des FDGB.
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A
- Abteilungsparteiorganisation (APO)
- Akademie für Gesellschaftswissenschaften (AfG)
- Apparat des ZK (Zentralkomitees)
B
- Bürgschaften
- Betriebsparteiorganisation (BPO)
- Bezirksdelegiertenkonferenz (BDK)
- Bezirksleitung (BL)
- Bezirksparteikontrollkommission (BPKK)
- Bezirksparteiorganisation
- Bezirksparteischulen (BPS)
D
- Delegiertenkonferenz
E
- Einsatzleitungen
G
- Generalsekretär/ Erster Sekretär
- Gesamtmitgliederversammlung
- Grundbuch
- Grundorganisation (GO)
I
- Industriekreisleitung (IKL)
K
- Kampfprogramme
- Kleines Sekretariat des Politbüro
- Kreisdelegiertenkonferenz
- Kreisleitung (KL)
- Kreisparteikontrollkommission (KPKK)
- Kreisparteiorganisation
- Kreisparteischulen (KPS)
L
- Landesparteikontrollkommission (LPKK)
- Landesparteiorganisation
- Landesparteischulen
M
- Mitgliederunterlagen
- Mitgliederversammlung
- Mitgliedschaft in der SED
O
- Ortsparteiorganisation (OPO)
P
- Parteigruppe
- Parteihochschule (PHS)
- Parteikonferenzen
- Parteikontrollkommissionen
- Parteilehrjahr
- Parteiorganisatoren
- Parteiprogramm
- Parteischulen
- Parteisekretär der Grundorganisation
- Parteistrafen
- Parteitag
- Parteivorstand (PV)
- Parteiwahlen
- Politbüro (PB)
- Programm der SED
R
- Rechenschaftsbericht
- Revisionskommissionen
S
- Sekretariat des ZK (Zentralkomitees)
- Stadtbezirksparteiorganisation
- Stadtparteiorganisation
- Statut der SED
W
- Wohngebietsparteiorganisation (WPO)
Z
- Zentralkomitee (ZK)
- Das ZK bzw. sein Vorgänger, der Parteivorstand (1946: 80 Mitglieder, 1986: 165 Mitglieder und 57 Kandidaten), war laut Statut zwischen den Parteitagen das höchste Gremium der SED. Es wurde von den Delegierten des Parteitages zur Leitung der Partei zwischen den Parteitagen gewählt. Aus seiner Mitte wurden die Vertreter der Partei in die höchsten leitenden Organe des Parteiapparates gewählt (Parteivorsitzende, 1. Sekretäre/Generalsekretäre, Mitglieder des Zentralsekretariats bzw. Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und des Sekretariats des Zentralkomitees). Das ZK berief die Mitglieder und Kandidaten der Zentralen Parteikontrollkommission und bestätigte die Abteilungsleiter im zentralen Parteiapparat. Es informierte die Parteiorganisationen über seine Tätigkeit und fasste Beschlüsse, die für alle Parteiorgane wie auch für alle Parteimitglieder und Kandidaten bindend waren. In der Regel wurden die Entscheidungen nicht im Zentralkomitee, sondern im Politbüro oder Sekretariat getroffen.
Nach Gründung der SED tagte es normalerweise einmal monatlich, später fand einmal im Quartal, ab 1978 nur noch halbjährlich eine Tagung statt. Das Zentralkomitee löste sich am 3.12.1989 auf seiner 12. Tagung auf.
- Zentralsekretariat (ZS)
- Das ZK bzw. sein Vorgänger, der Parteivorstand (1946: 80 Mitglieder, 1986: 165 Mitglieder und 57 Kandidaten), war laut Statut zwischen den Parteitagen das höchste Gremium der SED. Es wurde von den Delegierten des Parteitages zur Leitung der Partei zwischen den Parteitagen gewählt. Aus seiner Mitte wurden die Vertreter der Partei in die höchsten leitenden Organe des Parteiapparates gewählt (Parteivorsitzende, 1. Sekretäre/Generalsekretäre, Mitglieder des Zentralsekretariats bzw. Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und des Sekretariats des Zentralkomitees). Das ZK berief die Mitglieder und Kandidaten der Zentralen Parteikontrollkommission und bestätigte die Abteilungsleiter im zentralen Parteiapparat. Es informierte die Parteiorganisationen über seine Tätigkeit und fasste Beschlüsse, die für alle Parteiorgane wie auch für alle Parteimitglieder und Kandidaten bindend waren. In der Regel wurden die Entscheidungen nicht im Zentralkomitee, sondern im Politbüro oder Sekretariat getroffen.
Nach Gründung der SED tagte es normalerweise einmal monatlich, später fand einmal im Quartal, ab 1978 nur noch halbjährlich eine Tagung statt. Das Zentralkomitee löste sich am 3.12.1989 auf seiner 12. Tagung auf.